Vom 19. – 21.09.2014 fand nun zum wiederholten Male der Deutsche Nachwuchspokal des DRIV statt, ein nationaler Wettbewerb, der v.a. den Läufern, welche den Sprung zur Deutschen Meisterschaft noch nicht ganz schaffen, eine gute Gelegenheit bietet sich zu beweisen.
Und so machten auch wir uns vom Post SV Dresden mit einer immer größer werdenden Gruppe von Läufern nach Güstrow auf, um uns mit zahlreichen anderen Läufer/innen zu messen.
Trotz intensiver Vorbereitung war nicht klar, ob wir in der Lage sein würden mit den Läufern und Läuferinnen aus anderen Bundesländern mithalten zu können.
Nach einem kurzen Eingewöhnungstraining am Freitag ging es Samstag früh gleich mit den Pflichtwettbewerben los.
Bei nicht ganz einfachen Bedingungen (ein etwas langsamer, rutschiger Parkettboden machte das Rumkommen schwierig) musste zunächst Leonie Keil bei den Kunstläufern Mädchen zeigen, dass sie im letzten Jahr eine Menge dazugelernt hatte.
Nach einem Fehler im ersten Bogen steigerte sie sich im Laufe des Wettkampfes, sodass am Ende immer noch Platz 10 / 18 für sie raussprang, wobei hier sicherlich noch etwas mehr möglich gewesen wäre.
In der Gruppe Nachwuchsklasse Damen zeigten sowohl Karoline Wagner als auch Marianne Puls eine gute, konzentrierte Leistung und konnten mit Platz 7 bzw. 9 bei 12 Teilnehmerinnen zufrieden sein.
Für die erste große Überraschung und einen tollen Erfolg sorgte Elisabeth Jancke beim Cup Damen.
In einem von zahlreichen Fehlern geprägten Wettkampf mit einigen Ausstiegen zeigte sie eine gute, stabile Leistung ohne Aussetzer, welche am Ende ganz unverhofft mit Platz 3 (18 Teilnehmerinnen) belohnt wurde.
Leider erwischte Martha Matthies keinen guten Tag und konnte in allen Bögen nicht ihre optimale Leistung abrufen (Platz 18).
Die Kürentscheidungen begannen mit der Kategorie Anfänger Paarlauf, in welcher Elisabeth Schmidt und Enrico Liebers für uns antraten.
Beide zeigten eine harmonische Leistung und bewiesen ihre ansteigende Form, sodass sie am Ende ungefährdet vor dem zweiten Paar aus Eppingen auf Platz 1 landeten.
Leider war auch beim Nachwuchspokal die Anzahl der Teilnehmer in den Paarwettbewerben nicht zufriedenstellend.
In den Einzelwettbewerben musste zuerst wieder Leonie ihr Können unter Beweis stellen, was sie mit einer fast ganz sauberen Kür auch tat, sodass wir mit Platz 8 / 21 am Ende sehr zufrieden waren. In der Kombination belegte sie damit Platz 4 von 10, was insofern eine beachtliche Leistung war, da Leonie als eine der jüngsten Teilnehmerinnen im Starterfeld gegen zahlreiche ältere Läuferinnen antreten musste.
Nicolas Enders nahm in der Kategorie Kunstläufer Jungen teil und zeigte eine gute Kür ohne große Wackler, sodass er Platz 1 erringen konnte – leider konkurrenzlos.
Bei den Nachwuchsklasse Damen musste sich Karoline Wagner das erste Mal auf größerer Ebene behaupten und dies gelang im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Mit einer sauberen Kür, in welcher nur der Axel misslang erreichte sie am Ende Platz 14 von 17, sodass sie in der Kombination Platz 6 von 8 belegte und beim ersten nationalen Start immerhin zwei Läuferinnen hinter sich lassen konnte.
Elli Jancke zeigte auch in der Kür, dass sie sich im Laufe des Jahres stark entwickelt hat. Mit nur ein paar kleinen Unsicherheiten konnte sie am Ende Platz 8 von 24 Teilnehmerinnen erringen. Leider fehlten in der Kombination ein paar Punkte für das Treppchen, sodass es am Ende ein sehr guter 4. Platz (von 12) wurde.
Alles in allem war es für den Postsportverein Dresden e.V. ein gelungener Wettkampf mit tollen Leistungen die so vielleicht noch gar nicht zu erwarten waren. Damit zeigt sich, dass sich die intensive Arbeit und der Fleiß der letzten Woche und Monate aller Sportler ausgezahlt hat und nach und nach der Anschluss an westdeutsche Vereine gelingen kann.
Besonders gefreut hat uns, dass alle Sportler ihre Nerven im Griff hatten und somit auch die intensive mentale Arbeit langsam ihre Früchte trägt. In diesem Sinne lässt der DNP 2014 positiv in die Zukunft und die nächste Saison blicken.
Ein großer Dank geht natürlich an alle, die dieses schöne Erlebnis möglich gemacht haben, insbesondere aber an Frau England-Stritzke und Susi Keil,
ohne deren Unterstützung solche Ergebnisse nicht möglich gewesen wären.