Jubiläumspokal – der „zwanzigste Löwe“ !

 

Bereits in der 20. Auflage fand in diesem Jahr unser Wettbewerb um den Pokal Dresdner Löwe statt. Und dem Anlass entsprechend sollte es auch ein großartiges Jubiläum werden.

Über 150 Sportler aus zahlreichen Vereinen, darunter vielen Gästen aus Bayern, aber auch anderen Bundesländern nahmen an Wettkämpfen in den Disziplinen Pflicht, Kür, Paarlauf und Solotanz Teil. Das bedeutete natürlich für alle zwei lange Wettkampftage, die aber mit guten und hervorragenden Leistungen an beiden Tagen niemals langweilig wurden.

In diesem Jahr nahmen 145 Rollkunstläufer teil. Es waren Sportler von 13 Vereinen aus sechs Bundesländern am Start.

Traditionsgemäß starteten wir am Samstag mit den Pflichtwettbewerben, zum ersten Mal in der neuen Sportanlage in Tolkewitz, vom Meisterklasseläufer bis hin zu zum kleinsten Starter in der Kategorie Freiläufer I. Aus unserer Sicht konnten v.a. Jasmin Enders (Junioren), Henrike Hinz (Schüler A), Florian Enders (Kunstläufer) oder auch Elisa Leutzsch (Freiläufer 3) das Wertungsgericht überzeugen.

auch ein Trainer braucht mal eine Stärkung

Anknüpfend an das Pflichtlaufen standen auch am Samstag die ersten Küren auf dem Programm, die wir gleich auch in Tolkewitz durchführten, um den ohnehin schon großen organisatorischen Aufwand nicht noch höher werden zu lassen. Besonders erfreulich war, dass wir zum ersten Mal mehrere Starter in der Klasse Minis 2 hatten, in welcher sich Benjamin Jancke souverän durchsetzen konnte. Das macht Freude auf die Zukunft. Bei z.T. schwierigen Bedingungen durch einen glatten Boden zeigte sich bei den Kunstläufern und Figurenläufern, wer auch mental stark ist und sich auf neue Situationen gut einstellen kann. Schöne Küren boten unter anderem Hermine Leuschner und Malin Butte (Figurenläufer 2) sowie Clara Pfingsten, Paula Nestler und Hanna Barnkoth (Kunstläufer).

      

 

Der Wettkampfhöhepunkt sollte dann am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein und herrlichsten Bedingungen auf der Freibahn im Ostrapark stattfinden. Am Vormittag kämpften v.a. die Nachwuchsläufer in den Kategorien Anfänger und Freiläufer in großen Starterfeldern um die Podestplätze. Belohnen konnten sich u.a. Violetta Rentenberger und Selma Matthies (Freiläufer 2). Aber auch wenn es noch nicht bei jedem gelang ganz vorn dabei zu sein, muss der Kopf nicht hängen gelassen werden, sondern es gilt sich weiterzuentwickeln, um den großen Vorbildern nachzueifern und irgendwann auch tolle Leistungen wie unsere Großen zu zeigen…

…und die waren dann ab Sonntag Mittag gefordert, um ihr Können unter Beweis zu stellen…und uns ein paar Gänsehaut-Wettkampfmomente zu liefern. An erster Stelle soll hier Nicolas Enders erwähnt sein (Cup), der seine Kür so selbstsicher wie nie zu vor, gepaart mit einer bis dahin noch nicht so beachteten Ausdruckskraft, präsentierte. Auch Aaliyah Pessner und Henrike Hinz (Nachwuchsklasse) zeigten ihr ganzes Potential und erliefen sich in einem großen Starterfeld die Plätze 2 und 3. Davon beflügelt konnten auch alle unsere drei Paare (Hermine Leuschner & Florian Enders, Aaliyah Pessner & Enrico Liebers, Leonie Keil & Nicolas Enders) überzeugen und boten Spitzenleistungen. Den sensationellen Schlusspunkt hinter einen grandiosen Tag setzte dann Elisabeth Jancke (Junioren) mit einer nahezu fehlerfreien Kür, die mit Wertungen zwischen 7,0 und 8,2 honoriert wurde.

fast alle auf einem Bild

Neben dem Platz lieferten alle freiwilligen Helfer, bestehend aus Eltern und Freunden rund um das Organisationsoberhaupt Jana Pannasch eine mindestens ebenso tolle Performance ab, egal ob als Wertungsrichter, im Rechenbüro, in der Küche, bei der Musik und Ansage, am Grill oder an der Tombola. Damit lässt sich ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass der 20. Pokal um den Dresdner Löwen ein sensationeller Erfolg war, wahrscheinlich der Beste überhaupt, der die Messlatte ganz schön nach oben geschoben hat. Aber wenn das einer toppen kann, dann wir vom Postsportverein Dresden e.V….

Die Ergebnisse des Pokals Dresdner Löwe 2018 sind hier zu finden.

 

 

 

Fotos: F.Sprößig